Shiatsu
Zen-Shiatsu: eine TCM-basierte Massage.
Einfühlsamer Druck entlang der energetischen Leitbahnen, verbunden mit harmonischen Dehnungenund lockernden Gelenkrotationen, ermöglicht ein Loslassen auf physischer, mentaler und emotionaler Ebene. Ob präventiv oder als Heilbehandlung – diese sanfte manuelle Therapie kann das Wohlbefinden steigern, die Körperwahrnehmung verfeinern und die Selbstheilungskräfte aktivieren.
Für wen eignet sich eine Shiatsu-Behandlung?
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Eine Shiatsu-Behandlung wirkt vor allem beruhigend und lockernd. Daher setze ich diese Methode am liebsten bei Menschen ein, die sich eine entspannende Auszeit vom Alltag gönnen wollen und ohne größere Beschwerden in meine Praxis kommen.
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Wie sieht eine Shiatsu-Behandlung in meiner Praxis aus?
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Im Raum wird eine große Futon-Matte ausgebreitet, die
zum bequemen Liegen einlädt. Der Empfangende trägt angenehme, lockere Kleidung, die die besondere Arbeitsweise im Shiatsu ermöglicht.
Die Behandlung setzt sich aus verschiedenen, individuell abgestimmten Techniken zusammen:
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sanfter Druck entlang der Energiebahnen mit Daumen, Händen, Unterarmen oder auch den Knien
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wiegende und lockernde Bewegungen, speziell entlang der Wirbelsäule, Arme und Beine
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einfühlsame Dehnungen und Gelenkrotationen
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Hara-Diagnose: Hier wird der Bauchraum als Zentrum und Spiegelbild des ganzen Körpersystems gesehen
und behutsam untersucht -
der Körper wird im Shiatsu als eine Einheit betrachtet
und entsprechend immer ganzheitlich von Kopf bis Fuß behandelt
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Woher kommt Shiatsu?
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Shiatsu ist Anfang des 20. Jahrhunderts in Japan aus verschiedenen traditionellen manuellen Therapien wie Tuina und Amna entstanden. Mit den Jahren haben sich verschiedene Strömungen entwickelt. Einige Ansätze
sind sehr technisch und arbeiten mit den immer gleichen Behandlungsabläufen entlang bestimmter Linien und Druckpunkte. Andere wiederum beziehen die traditionellen Grundlagen mit ein. Hier findet die Traditionelle Chinesische Medizin mit ihren Modellen der 12 Meridiane, der 5 Elemente sowie des Yin- und Yangsystems Anwendung. Zen-Shiatsu ist eine besondere Form, die das achtsame Arbeiten mit dem Qi – der Lebensenergie im Menschen – in den Mittelpunkt der Behandlung stellt.
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Besonders zu empfehlen bei:
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akuten oder chronischen Schmerzen, v. A. im Bewegungsapparat
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stressbedingten Beschwerden wie z. B. Schlafstörungen, Verspannungen, Verdauungsproblemen
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Kopfschmerzen
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in der Schwangerschaft
Private Krankenkassen und Zusatzversicherungen erkennen Heilpraktikerleistungen oft an, gesetzliche Krankenkassen – bis auf Ausnahmen – normalerweise nicht.​ Bitte informieren Sie sich vor Behandlungsbeginn bei Ihrer Krankenkasse über die Möglich-
keiten einer Kostenübernahme und
die Bedingungen hierfür.
Information
Ausbildung und Erfahrung
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Ausbildungen:
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2006 – 2009: Shiatsu-Ausbildung
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2008 – 2009: Assistentin für das 1. Lehrjahr
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Erfahrung:
Die 3-jährige schulische Präsenzausbildung habe ich
zwischen 2006 und 2009 am Campus Broshim (Naturheilkundliche Abteilung der Universität Tel Aviv) absolviert. Im ersten Jahr habe ich klassisches Shiatsu, Namikoshi-Techniken und die Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin erlernt. Das zweite Jahr setzte sich aus Mazunaga-Shiatsu, Shiatsu nach den 5 Elementen und weiterführenden Studien zur TCM zusammen. Im dritten Jahr wurde u. A. Zen-Shiatsu, Shiatsu in der Schwangerschaft und orthopädisch orientiertes Shiatsu unterrichtet. Während meines letzten Ausbildungsjahres habe ich außerdem im Unterricht der ersten Jahrgangsstufe assistiert.
In den folgenden Jahren habe ich mehre Weiterbildungen bei Ofra Shturm besucht. Hier wurde vor allem die Wirkung des Shiatsu auf emotionale Zustände wie z. B. Wut und Trauer untersucht.